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Die Allgemeine Relativitätstheorie versagt an der Singularität!
Harald Zaun 29.06.2009
Die Allgemeine Relativitätstheorie versagt an der Singularität!
Harald Zaun 29.06.2009
Interview mit dem deutschen Astrophysiker Martin Bojowald über Raumzeitatome und den Anfang der Welt, den es nicht gegeben haben soll
Der 36-jährige Assistent Professor Martin Bojowald lehrt und forscht an der Pennsylvania State Universität in den USA. Seit knapp 10 Jahren wendet er als Erster seines Genres eine vergleichsweise junge Theorie auf den Urknall (engl. Big Bang) an. Ausgehend von der Schleifenquantengravitation (Loop-Quantum-Theorie oder kurz Schleifengravitation), ein Modell, das bereits Ende der 1980er Jahre konzipiert und seither ständig verbessert wurde, teilt Bojowald den Raum und die Zeit in kleinste Einheiten auf: in so genannte Raumzeitatome (siehe Der Zeitpfeil vor dem Urknall). Sie verhindern, dass das Universum im Urknall auf die Größe Null schrumpft. Einst als Anfang alles Seins gefeiert, kommt der Big Bang, vor allem dessen Singularität, bei dem deutschen Theoretiker sehr schlecht weg.
Der 36-jährige Assistent Professor Martin Bojowald lehrt und forscht an der Pennsylvania State Universität in den USA. Seit knapp 10 Jahren wendet er als Erster seines Genres eine vergleichsweise junge Theorie auf den Urknall (engl. Big Bang) an. Ausgehend von der Schleifenquantengravitation (Loop-Quantum-Theorie oder kurz Schleifengravitation), ein Modell, das bereits Ende der 1980er Jahre konzipiert und seither ständig verbessert wurde, teilt Bojowald den Raum und die Zeit in kleinste Einheiten auf: in so genannte Raumzeitatome (siehe Der Zeitpfeil vor dem Urknall). Sie verhindern, dass das Universum im Urknall auf die Größe Null schrumpft. Einst als Anfang alles Seins gefeiert, kommt der Big Bang, vor allem dessen Singularität, bei dem deutschen Theoretiker sehr schlecht weg.