Evidenzen fuer den Gott der Bibel
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dieses Forum hat das Ziel, biblische, wissenschaftliche, und philosofische Argumente zu sammeln, die auf die glaubwuerdigkeit des Gottes der Bibel hinweisen


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Prophezeiungen ueber Jesus Christus

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1Prophezeiungen ueber Jesus Christus Empty Prophezeiungen ueber Jesus Christus Fri Sep 18, 2009 3:23 pm

ElShaddai888



Erfüllte Prophetie

2Prophezeiungen ueber Jesus Christus Empty Re: Prophezeiungen ueber Jesus Christus Fri Sep 18, 2009 3:23 pm

ElShaddai888



Erfüllte Prophetie

Nach seiner Auferstehung erschien Jesus zwei seiner Apostel auf der Straße nach Emmaus. Die Apostel erkannten ihn zunächst nicht, da ihre Augen davon abgehalten wurden, ihn zu erkennen. Sie waren traurig, und er fragte sie warum. Sie erzählten ihm, wie Jesus, der Nazarener, ein Prophet, mächtig an Wort und Tat vor Gott und dem gesamten Volk, gekreuzigt worden war (Lukas 24). Sie sagten ihm ferner, dass einige der Frauen unter ihnen zum Grab gegangen waren und den Leichnam nicht fanden, jedoch Engel gesehen hatten, die sagten, er lebe. Andere waren zum Grab gegangen und fanden alles so vor, wie die Frauen es berichtet hatten, aber ohne Spur von Jesus. Jesus sagte den beiden Aposteln daraufhin: "Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht." (Lukas 24,25-27).

Als sie sich dem Dorf Emmaus näherten, drängten sie ihn dazu, bei ihnen zu bleiben, da es schon dunkel wurde. Er ging hinein und am Tisch nahm er Brot, segnete und brach es, und gab ihnen davon. "Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?" (Lukas 24,32).

Die Tatsache, dass in die Bibel Hunderte von Prophetien eingewoben sind, zeugt davon, dass eine übernatürliche, unsichtbare Hand die Autoren inspirierte. Es gibt dreihundert Verweise auf den Messias, die in Jesus erfüllt wurden. In seinem ausgezeichneten und umfassenden Buch Evidence That Demands A Verdict [Beweise, die ein Urteil verlangen] (Campus Crusade for Christ, Inc., 1972, 1979) analysiert Josh McDowell, der Autor, im neunten Kapitel 61 wichtige Prophetien über den Messias.

Es ist das Argument vorgebracht worden, dass Jesus diese Prophetien absichtlich erfüllt hat. Doch viele dieser Prophetien lagen außerhalb seiner Kontrolle, wie z. B.: sein Geburtsort (Micha 5,2), die Zeit seiner Geburt (Daniel 9,25; 1 Mose 49,10), die Art, in der er geboren wurde (Jesaja 7,14), sein Verratenwerden (Psalm 41,9; Sacharja 11,12; 11,13b), die Art, in der er starb (Psalm 22,16), die Reaktionen der Leute (Spott, Spucken, Starren etc.) (Jesaja 50,6; Micah 5,1; Psalm 22,7-8; Jesaja 53,3; Psalm 69,8; Psalm 118,22; Psalm 69,4; Jesaja 49,7; Psalm 38,11; Psalm 22,7; Psalm 109,25; Psalm 22,17), sein Durchbohrtwerden (Sacharja 12,10; Psalm 22,16) und sein Begräbnis (Jesaja 53,9).

Ein weiteres Argument ist, dass die Prophetien zur Zeit Jesu oder danach geschrieben wurden und daher eine Fälschung sind. Das Problem bei diesem Argument besteht darin, dass das historische Datum der Fertigstellung des Alten Testamentes 450 v. Chr. ist, und die Septuaginta, die griechische Übersetzung der hebräischen Schriften unter der Herrschaft von Ptolemäus Philadelphus (285-246 v. Chr.) begonnen wurde. Das hebräische Alte Testament muss vollständig vorgelegen haben, damit es ab 250 v. Chr. übersetzt werden konnte. Da ist also eine Zeitspanne von mindestens 250 Jahren zwischen der Niederschrift der Prophetien und der darauffolgenden Erfüllung in der Person Jesus Christus.


Wir betrachten nun ein paar dieser unglaublichen Prophetien (mehrheitlich aus der Einheitsübersetzung zitiert), die auf die Existenz eines intelligenten Wesens außerhalb der Dimension Zeit hinweisen:

Von einer Jungfrau geboren: „Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel geben.“ (Jesaja 7,14; Jesaja weissagte von ca. 758-698 v. Chr.).

Immanuel bedeutet „Gott mit uns“.
In Bethlehem geboren: „Und du, Bethlehem Efrata, das du klein unter den Tausendschaften von Juda bist, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.“ (Micha 5,2, Elberfelder). Micha weissagte von 756 bis 697 v. Chr. Als zweite Person der Trinität sind Jesu Tage von Ewigkeit her.
Seine Herrschaft und Existenz vor der Geburt: wie unter Punkt 2: "aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her." (Micha 5,2, Elberfelder). "Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen." (Jesaja 9,5-6). Jesaja prohezeite zwischen 758 und 698 v. Chr.
Das Töten der Kinder durch Herodes: "So spricht der Herr: Ein Geschrei ist in Rama zu hören, bitteres Klagen und Weinen. Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, um ihre Kinder, denn sie sind dahin." (Jeremia 31,15).
Ein Bote geht ihm voran: „Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!“ (Jesaja 40,3).

Die Erfüllung dieser Prophetie erfolgte in der Person von Johannes, dem Täufer. „In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“ (Matthäus 3,1-2).
Sein Dienst sollte in Galiläa beginnen: „Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. Hat er in früherer Zeit in Schmach gebracht das Land Sebulon und das Land Naftali, so wird er hernach zu Ehren bringen den Weg am Meer, das Land jenseits des Jordans, das Galiläa der Heiden.“ (Jesaja 8,23, Luther).

Die Erfüllung der Prophetie wird in Matthäus 4,12-13 u. 17 dokumentiert: „Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“

Der König sollte auf einem Esel in Jerusalem einziehen: "Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem Esel, auf einem Fohlen, dem Jungen einer Eselin." (Sacharja 9,9). Jesus zog auf dem Rücken eines Esels in Jerusalem ein (Lukas 19,35-37a).

Der Prophet Sacharja, der in Babylon geboren wurde, kehrte mit der ersten Karawane Exiljuden unter Serubbabel und Jeschua zurück, um Jerusalem wiederaufzubauen, und war am Bau des zweiten Tempels beteiligt.

Es gibt Prophetien aus dem Alten Testament, die an einem Tag erfüllt wurden. Sie stammten von mehreren Propheten in der Zeit von 1000 bis 500 v. Chr., über fünf Jahrhunderte hinweg. Die Prophetien beziehen sich auf Verrat, Gericht, Tod und Begräbnis Jesu Christi:
Von einem Freund verraten: „Selbst mein Freund, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben.“ (Psalm 41,10). Jesus wurde von Judas Iskariot, seinem Freund, verraten (Matthäus 10,4).
Für dreißig Silberstücke verkauft: "Ich sagte zu ihnen: Wenn es euch recht scheint, so bringt mir meinen Lohn; wenn nicht, so lasst es! Doch sie wogen mir meinen Lohn ab, dreißig Silberstücke." (Sacharja 11,12). Judas verriet Jesus für dreißig Silberstücke (Matthäus 27,3).

Das Geld sollte in das Haus Gottes geworfen werden: „Da sprach der HERR zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Wert, den ich ihnen wert bin! Und ich nahm die dreißig Silberschekel und warf sie in das Haus des HERRN dem Töpfer hin.“ (Sacharja 11,13).
Als Judas sah, dass Jesus verurteilt worden war, reute es ihn. Er gab den Hohepriestern und Ältesten die dreißig Silberstücke zurück und sagte, er habe gesündigt und unschuldiges Blut verraten. Er warf das Geld in das Heiligtum („in das Haus des Herrn“). Die Hohenpriester kamen zu dem Schluss, dass es gegen das Gesetz verstößt, das Geld zurück in den Tempelschatz zu tun, da es Blutgeld war. Daher kauften sie mit dem Geld das Feld eines Töpfers zur Beerdigung von Ausländern. Gott hatte dies Sacharja Hunderte von Jahren zuvor offenbart. Sacharja ließ sich jedoch nicht für dumm verkaufen angesichts der juristischen Machenschaften der Priester zur Vermeidung des Makels von unschuldigem Blut (Form über Inhalt), sondern setzte den Töpfer direkt ins Haus des Herrn.

Die Prophetien sagen nämlich tatsächlich Folgendes vorher: (1) Verrat, (2) durch einen Freund, (3) für dreißig Silberstücke, (4) hingeworfenes Geld, (5) im Hause des Herrn und (6) beziehen sich auf einen Töpfer, dessen Feld gekauft wurde.
Zusätzliche Prophetien beziehen sich auf die Apostel, die Jesus im Stich lassen (Prophetie in Sacharja 13,7, deren Erfüllung in Markus 14,50, Markus 14,27, und Matthäus 26,31 dokumentiert wird); auf Jesus, wie er von falschen Zeugen angeklagt wird (Prophetie in Psalm 35,11, erfüllt in Matthäus 26,59-60); dass Jesus vor seinen Anklägern schweigen wird (Prophetie in Jesaja 53,7 deren Erfüllung in Matthäus 27,12 dokumentiert wird); dass er verwundet und zermalmt wird (Prophetie in Jesaja 53,5, erfüllt in Matthäus 27,26); dass er geschlagen und angespuckt wird (Prophetie in Jesaja 50,6, erfüllt in Matthäus 26,67); dass er verspottet wird (Prophetie in Psalm 22,7-8, erfüllt in Matthäus 27,31); dass seine Hände und Füße durchbohrt werden (Prophetie in Psalm 22,17, erfüllt in Lukas 23,33; Johannes 20,25); dass er zusammen mit Dieben gekreuzigt wird (Jesaja 53,12, erfüllt in Matthäus 27,38; Markus 15,27,28); dass er Fürbitte tun wird für seine Verfolger (als er am Kreuz hing) (Prophetie in Jesaja 53,12, erfüllt in Lukas 23,34); dass sein eigenes Volk ihn ablehnen wird (Prophetie in Jesaja 53,3, erfüllt in Johannes 7,5 u. 48); dass er ohne Grund gehasst wird (Psalm 69,5 und Jesaja 49,7, erfüllt in Johannes 15,25); dass seine Freunde in der Ferne stehen werden (Psalm 38,12, erfüllt in Lukas 23,49); dass die Leute den Kopf schütteln (Psalm 109,25, erfüllt in Matthäus 27,39); dass man ihn anstarrt (Psalm 22,18, erfüllt in Lukas 23,35); dass seine Kleider aufgeteilt und das Los darüber geworfen wird (Psalm 22,19, erfüllt in Johannes 19,23-24).
Diese Prophetien beinhalten ferner: dass er Durst leidet (Prophetie in Psalm 69,22, erfüllt in Johannes 19,28); dass man ihm Galle und Essig anbietet (Prophetie in Psalm 69,22, erfüllt in Matthäus 27,34); sein Schrei des Verlassenseins (Prophetie in Psalm 22,2a, erfüllt in Matthäus 27,46); das Anbefehlen seines Geistes an Gott (Prophetie in Psalm 31,6, erfüllt in Lukas 23,46); die Tatsache, dass seine Gebeine nicht gebrochen wurden (Prophetie in Psalm 34,21, erfüllt in Johannes 19,33); dass seine Seite durchbohrt wurde (Sacharja 12,10, erfüllt in Johannes 19,34); dass Finsternis das Land bedeckte (Amos 8,9, erfüllt in Matthäus 27,45) und dass er im Grab eines reichen Mannes begraben wurde (Jesaja 53,9, erfüllt in Matthäus 27,57-60).
Das 53. Kapitel von Jesaja ist eine aussagekräftiges, prophetisches Kapitel über Jesus, den Messias:
„Wer hat unserer Kunde geglaubt?
Der Arm des Herrn - wem wurde er offenbar?
Vor seinen Augen wuchs er auf wie ein junger Spross,
Wie ein Wurzeltrieb aus trockenem Boden.
Er hatte keine schöne und edle Gestalt,
Sodass wir ihn anschauen mochten.
Er sah nicht so aus, dass wir Gefallen fanden an ihm.
Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden,
Ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut.
Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt,
War er verachtet; wir schätzten ihn nicht.
Aber er hat unsere Krankheit getragen
Und unsere Schmerzen auf sich geladen.
Wir meinten, er sei von Gott geschlagen,
Von ihm getroffen und gebeugt.
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen,
Wegen unserer Sünden zermalmt.
Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm,
Durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe,
Jeder ging für sich seinen Weg.
Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen.


Er wurde misshandelt und niedergedrückt,
Aber er tat seinen Mund nicht auf.
Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt,
Und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer,
So tat auch er seinen Mund nicht auf.
Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft,
Doch wen kümmerte sein Geschick?
Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten
Und wegen der Verbrechen seines Volkes zu Tode getroffen.
Man begrub ihn bei Gottlosen,
Im Grab eines reichen Mannes,
Obwohl er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte.
Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.
Doch der Herr fand Gefallen an seinem zerschlagenen (Knecht),
Er rettete den, der sein Leben als Sühneopfer hingab.
Er wird Nachkommen sehen und lange leben.
Der Plan des Herrn wird durch ihn gelingen.
Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht.
Er sättigt sich an Erkenntnis.
Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht;
Er lädt ihre Schuld auf sich.
Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen
Und mit den Mächtigen teilt er die Beute,
Weil er sein Leben dem Tod preisgab
Und sich unter die Verbrecher rechnen ließ.
Denn er trug die Sünden von vielen
Und trat für die Schuldigen ein.“ (Einheitsübersetzung (Vers 9 jedoch Aus Hoffnung für Alle), Kursivschrift vom Autor)


Diese unglaubliche Prophetie von Jesaja, geschrieben um 700 v. Chr., ist voll mit all den Wahrheiten, die das Leben Jesu Christi verkörperte, einschließlich Themen wie stellvertretender Tod für unsere Sünden, seine Unschuld, sein demütiges und anmaßungsloses Wesen, seine Sanftmut, seine Bereitschaft, Ungerechtigkeit zu ertragen, seine Kreuzigung zusammen mit jeweils einem Verbrecher zur Rechten und zur Linken, und sein Begräbnis im Grab eines reichen Mannes, Joseph von Arimathäa. Kein geringerer als nur ein allwissender Gott, der sich außerhalb der Dimension Zeit bewegt und Anfang und Ende aller Dinge sieht, kann Jesaja eine solche Offenbarung gegeben haben. Jesaja prophezeite über Juda und Jerusalem in den Tagen von Usija, Jotam, Ahas und Hiskija, den Königen von Juda, wahrscheinlich zwischen 758 und 698 v. Chr. Er war verheiratet und hatte zwei Söhne. Nach der rabbinischen Überlieferung wurde Jesaja in zwei gesägt, auf Anordnung des götzendienerischen Königs Manasse, im Stamm eines Karobbaums, als er neunzig Jahre alt war (Smith, William, L.L.D., A Dictionary of The Bible [Ein Wörterbuch der Bibel], Thomas Nelson Publishers, Nashville).
David, geboren in Bethlehem im Jahre 1085 v. Chr., König von Juda, schrieb folgenden prophetischen Psalm, der Jesu Qualen beschreibt:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen,
Bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort;
Ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut,
Sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit,
Dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch,
Der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich,
Verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat.»

... niemand ist da, der hilft.
Viele Stiere umgeben mich, Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf,
Reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser,
Gelöst haben sich all meine Glieder.
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe,
Die Zunge klebt mir am Gaumen,
Du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich,
Eine Rotte von Bösen umkreist mich.
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen;
Sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider
Und werfen das Los um mein Gewand.
(Psalm 22,2-9, 12-19, Einheitsübersetzung, Kursivschrift vom Autor).
Wie erwähnt, durchbohrten die römischen Soldaten die Hände und Füße Jesu mit Nägeln. Da sich der Sabbat näherte, gingen die Soldaten zu Jesus, um seine Beine zu brechen, damit er nicht mehr ausatmen konnte und ersticken würde. Er war aber schon tot, und so mussten auch keine Gebeine gebrochen werden. Die römischen Soldaten nahmen Jesu Kleider und teilten sie in vier Teile auf, einen Teil für jeden Soldaten. Sein Obergewand war nahtlos, und sie wollten es nicht zerreißen. Also warfen sie das Los, um zu entscheiden, wer es bekommen sollte (Johannes 19,23-24).



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Die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung von Prophetien

Unter Anwendung statistischer Wahrscheinlichkeit in Science Speaks [Die Wissenschaft spricht eine deutliche Sprache] kalkuliert Peter Stoner, dass die Erfüllung von nur acht Prophetien eine statistische Wahrscheinlichkeit von 1: 100.000.000.000.000.000 bzw. 1:10 hoch 17 hat (siehe Stoner, Peter W. Science Speaks. Chicago: Moody Press, 1963). Damit wir diese schwindelerregende Wahrscheinlichkeit besser verstehen können, veranschaulicht er das Ganze mit folgendem Beispiel: 10 hoch 17 Silberdollar werden auf die Oberfläche von Texas gelegt. Der gesamte Bundesstaat würde 60 cm tief mit Silberdollar bedeckt sein. „Markieren Sie nun einen dieser Silberdollar und rühren Sie die gesamte Masse gründlich durch, über den gesamten Bundesstaat hinweg. Verbinden Sie jemand die Augen und sagen Sie ihm, er könne so weit reisen, wie er will, er muss jedoch einen Silberdollar aufheben und sagen, dass dies der richtige ist. Welche Chance hätte er, den richtigen zu erwischen? Genau dieselbe Chance, die die Propheten gehabt hätten beim Schreiben dieser acht Prophetien, dass sie alle in einem einzigen Menschen eintreffen von ihrer Zeit an gerechnet bis jetzt, wenn man mal davon ausgeht, sie hätten sie in ihrer eigenen Weisheit geschrieben.“

Die Chance, dass ein Mensch 48 Prophetien erfüllt, ist 1:10 hoch 157. Es ist geradezu unheimlich, dass Jesus mindestens 48 Prophetien erfüllte. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, ist unendlich gering. Es gibt keine Erklärung, außer dass ein intelligenter Gott die Niederschrift dieser Prophetien inspirierte, d. h. sie in Wirklichkeit „gepflanzt“ und in der Fleischwerdung seines Sohnes Jesus Christus dann erfüllt hat!


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Historische Zuverlässigkeit der Bibel

Sind die Dokumente des Neuen Testaments zuverlässig?

Lukas ist der vollendete Historiker. Zum Beispiel informiert uns Lukas in Kapitel 3 mit großer Genauigkeit: „Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene; Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.“ (Kapitel 3,1-2).

Tiberius wurde im August des Jahres 14 n. Chr. Kaiser, und nach der in Syrien verwendeten Zeitrechnung, der Lukas wohl gefolgt ist, begann sein fünfzehntes Jahr zwischen September und Oktober des Jahres 27 n. Chr.

Das vierte Evangelium, das Johannesevangelium, erwähnt drei Passah-Feste von der Taufe Jesu durch Johannes bis zu seiner Kreuzigung (Johannes 2,13; Johannes 6,4; Johannes 11,55), wobei das letzte Abendmahl vor dem dritten Passahfest gefeiert wurde (Johannes 13,1).

Das dritte Passahfest nach dem Jahr 27 n. Chr. würde also das Jahr 30 n. Chr. bedeuten. Daher besteht allgemein Übereinstimmung darüber, dass die Kreuzigung Christi um das Jahr 30 n. Chr. stattfand.

Wann wurden die neutestamentlichen Evangelien geschrieben nach Ansicht der Gelehrten?

Das Datum der Niederschrift der neutestamentlichen Evangelien ist wichtig, da die Erinnerung eines Augenzeugen an ein Ereignis mit der Zeit nachlässt. Ereignisse werden genauer aufgezeichnet, wenn das Ereignis im Verstand des Aufzeichners (Zeugen) noch frisch ist. Falls die Informationen im Laufe der Zeit schwammig werden, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Irrtums in der Schilderung des Ereignisses.

Das Lukasevangelium wurde, wie allgemein angenommen wird, vom selben Autor geschrieben wie die Apostelgeschichte, der auf das Lukasevangelium als den "früheren Bericht" verweist. Zum Beispiel sind beide an „Theophilus“ gerichtet. Beide weisen einen ähnlichen Stil und Vokabular auf. Der Historiker Colin Hemer bietet folgende Beweise dafür, dass die Apostelgeschichte zwischen dem Jahr 60 und 62 n. Chr. geschrieben wurde:

Der Fall Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. wird in der Apostelgeschichte nicht erwähnt.

Der jüdische Krieg zwischen Juden und Römern im Jahr 66 n. Chr. wird nicht erwähnt.

Die Christenverfolgung durch Nero in den späten 60er Jahren wird nicht erwähnt.

Der Tod des Jakobus unter den Händen des Sanhedrin im Jahr 62 n. Chr., der von Josephus in den „Antiquitates Iudaeorum“ aufgezeichnet wird, wird nicht erwähnt.

Die Prominenz und Macht der Sadduzäer in der Apostelgeschichte spiegelt einen Zustand vor dem Jahr 70 wider, vor ihrer späteren Feindseligkeit gegenüber Rom.

In der Apostelgeschichte werden die Pharisäer relativ milde behandelt, was unwahrscheinlich gewesen wäre nach dem Konzil von Jamnia und der Wiederbelebung der Pharisäer, die zu einem erneuten Konflikt mit dem Christentum führte. Dies ist im Lukasevangelium nicht der Fall.

Die Apostelgeschichte wurde anscheinend vor der Ankunft von Petrus in Rom geschrieben.

Die Apostelgeschichte wurde zu einer Zeit geschrieben, als heidnische „gottesfürchtige Personen“ in den Synagogen zugelassen waren, was vor dem Jahr 70 der Fall war.

Frühere neutestamentliche Datierungen werden heute zunehmend anerkannt. Der ehemals liberale Gelehrte William F. Albright erklärt: „Wir können bereits mit Nachdruck sagen, dass es keine solide Grundlage mehr gibt für die Datierung eines neutestamentlichen Buches nach ungefähr dem Jahr 80 n. Chr., zwei volle Generationen vor dem Datum zwischen 130 und 150, das von den heutigen radikaleren Kritikern des Neuen Testaments genannt wird“ (“Recent Discoveries in Bible Lands” [Neuerliche Entdeckungen in biblischen Landen], 136, aus: “Baker Encyclopedia of Christian Apologetics” [Baker-Enzykopädie christlicher Apologetiker], Norman L. Geisler).


Allgemein wird davon ausgegangen, dass das Lukasevangelium kurz vor der Apostelgeschichte geschrieben wurde, Matthäus kurz nach 70 n. Chr., und Johannes um 100 n. Chr. In seinem Buch “Redating the New Testament” [Umdatierung des Neuen Testaments] verlegt John A.T. Robinson, bekannt für die Gründung der "Tod Gottes"-Bewegung, Matthäus von 40 auf nach 60, Markus von ca. 45 auf 60, Lukas von vor 57 auf nach 60, und Johannes von vor 40 auf nach 65. Alle Evangelien wären danach zu Lebzeiten der Augenzeugen der Ereignisse geschrieben worden, was die Zuverlässigkeit der Evangelien verbürgen würde. Jose O’Callahan, ein spanischer Jesuit und Paläograph, identifizierte ein Fragement eines Manuskriptes von Qumran am 18. März 1972 als ein Teil des Markusevangeliums, dessen Datum dem Jahr 50 zugeschrieben wurde.

"La date de la rédaction du livre des Actes dépend de la date attribuée au troisième Evangile, l'Evangile de Luc, car tous deux font partie d'une seule et unique oeuvre, et la deuxième partie semble avoir été écrite juste après la première. Il y a de fortes raisons de croire que la date de cette oeuvre binaire remonte à l'époque qui suivit la captivité de Paul à Rome qui a duré deux ans (60-62 ap. JC)" (F.F Bruce, Les documents du Nouveau Testament : peut-on s'y fier ?)

F.F. Bruce sagt weiter: „Die Datierungen der dreizehn paulinischen Briefe können teils durch interne, teils durch externe Indizien festgelegt werden ... Es gibt heute einige Gelehrten, die Epheser ablehnen würden; weniger würden den 2 Thessalonischer ablehnen; mehr würden bestreiten, dass die Pastoralen Briefe (1 und 2 Timotheus und Titus) in ihrer vorliegenden Form aus der Hand des Paulus stammen. Ich anerkenne sie alle als paulinisch, doch die übrigen acht Briefe wären an und für sich schon ausreichend für unseren Zweck, und wir entnehmen ihnen nämlich auch die Hauptargumente in unserem nachfolgenden Kapitel 'Die Bedeutung der von Paulus bereitgestellten Indizien'".

„Zehn der Briefe, die den Namen des Paulus tragen, stammen aus der Zeit vor Ende seiner römischen Inhaftierung. Diese zehn können der Reihenfolge ihres Schreibens nach wie folgt datiert werden: Galater 48; 1 und 2 Thessalonischer 50; 1 und 2 Korinther 54-56; Römer 57; Philipper, Kolosser, Philemon und Epheser ca. 60.“ Die Pastoralen Briefe wurden von ihrer Diktion und ihrem historischen Umfeld her (veränderter Zustand in den paulinischen Gemeinden) wahrscheinlich später verfasst als die anderen Paulus-Briefe in den Jahren 63-65 n. Chr. Dies stellt kein Problem dar für die, die von einer zweiten Inhaftierung von Paulus in Rom im Jahr 65 überzeugt sind, während der er wahrscheinlich hingerichtet wurde.

F.F. Bruce kommt zu dem Schluss, dass die Zeit zwischen den im Neuen Testament berichteten evangeliumsbezogenen Ereignissen und dem Moment ihrer Aufzeichnung kurz war, was ihnen Zuverlässigkeit verleiht, da die Informationen so nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden sind (und mythologische Ausschmückungen erfahren haben).


Originalschriften:

Eine Vielfalt von Manuskripten, die der Zeit nahe sind, in der die ersten Originalmanuskripte erstellt wurden, ist ein Beweis für eine unverfälschte „Informationskette“. Diskrepanzen zwischen den ältesten vorliegenden Manuskripten und der jüngsten Abschrift desselben Manuskriptes tragen zur Ermittlung der Echtheit des jüngsten vorliegenden Manuskriptes bei.

Deutsche Theologen vertraten im 19. Jahrhundert den Standpunkt, dass das Johannesevangelium frühestens im Jahre 160 n. Chr. verfasst wurde. Daher seien die geschilderten Ereignisse aus Jesu Leben von keinem großen historischen Nutzen.

Ein ungefähr 7 mal 9 cm großes Papyrusfragment wurde 1920 in Ägypten gekauft, das fünf Verse aus dem 18. Kapitel des Johannesevangeliums enthielt.

1934 durchforschte C. H. Roberts vom Saint John’s College in Oxford Papyri an der Bibliothek John Rylands Library in Manchester, England, und erkannte diesen Auszug aus dem Johannesevangelium. Aus dem Stil des Manuskriptes schloss er, dass er aus den Jahren 100 bis 150 n. Chr. stammte. Adolf Deissman, ein berühmter Paläograph, war überzeugt, dass dieses Papyrusfragment mindestens aus der Herrschaft des römischen Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.) oder sogar Trajan (98-117 n. Chr.) stammt.

Der Umstand, dass dieses Fragment einer Abschrift am Nil in Ägypten gefunden wurde, weit weg von Ephesus in Kleinasien, wo Johannes sein Evangelium wahrscheinlich verfasste, macht eine noch frühere Abfassung des Johannesevangeliums wahrscheinlich, da es einige Zeit dauerte, bis es Ägypten erreichte.

William F. Albright bezeugt eine frühere Urheberschaft des Johannesevangeliums und erklärt, dass Indizien aus der Qumran-Gemeinschaft zeigen, dass die Konzepte, Terminologie und Geisteshaltung des Johannesevangeliums höchstwahrscheinlich aus dem frühen ersten Jahrhundert stammen (“Recent Discoveries in Palestine“ [Neuerliche Entdeckungen in Palästina] aus der “Baker Encyclopedia of Christian Apologetics,” Norman L. Geisler). „Dank der Entdeckungen in Qumran erweist sich das Neue Testament als das, wofür es früher gehalten wurde: die Lehre Christi und seiner unmittelbaren Jünger ungefähr zwischen 25 und 80 n. Chr.“ (“From Stone Age to Christianity” [Von der Steinzeit bis zum Christentum], 23).


Vorhandene Manuskripte

Es gibt 5.664 griechische Manuskripte, 8.000 bis 10.000 Manuskripte der lateinischen Vulgata, und 8.000 äthiopische, slawische und armenische Manuskripte (Quelle: Lee Strobel’s Interview von Bruce M. Metzger in “The Case For Christ” [Argumente für Christus]). Der Codex Sinaiticus, das einzig vollständige Neue Testament, und der Codex Vaticanus stammen beide ungefähr aus dem Jahr 350 n. Chr. und sind durchgehend in griechischen Großbuchstaben verfasst.

Es gibt äußerst viele Manuskriptbelege des Neuen Testaments, verglichen mit dem Textmaterial für andere historische Werke der Antike.

Wir zitieren nochmals F.F. Bruce: "Für den ‚Gallischen Krieg’ von Caesar (verfasst zwischen 58 und 50 v. Chr.) gibt es mehrere noch vorhandene Manusskripte, doch nur neun oder zehn sind gut, und das älteste wurde 900 Jahre nach Caesars Lebzeiten erstellt. Von den 142 Büchern der Römischen Geschichte von Livius (59 v. Chr. bis 17 n. Chr.) haben nur fünfunddreißig überlebt; wir kennen sie aus nicht mehr als zwanzig Manusskripten, die von Bedeutung sind, von denen aber nur eines, das Fragmente der Bücher iii-vi enthält, auf das vierte Jahrhundert zurückgeht. Von den vierzehn Büchern der "Historiae" [Geschichten] von Tacitus (ca. 100 n. Chr.) haben nur vier ein halb überlebt. Von den sechzehn Büchern seiner "Annalen" haben zehn vollständig und zwei teilweise überlebt. Der Wortlaut dieser noch vorhandenen Teile seiner zwei großen historischen Werke hängt vollständig von zwei Manusskripten ab, die jeweils aus dem neunten und elften Jahrhundert stammen."

"Die Geschichte von Thucydides (ca. 460-400 v. Chr.) kennen wir aus den acht Manusskripten, von denen die frühesten ca. aus dem Jahr 900 n. Chr. stammen, und ein paar Papyrusfetzen ungefähr vom Anfang der christlichen Ära. Dasselbe gilt für die Geschichte des Herodotus (ca. 488-428 v. Chr.).“

„Dennoch würde sich kein Gelehrter der klassischen Literatur das Argument anhören, dass die Echtheit von Herodotus oder Thucydides in Zweifel steht, weil die frühesten brauchbaren Manusskripte ihrer Werke erst mehr als 1.300 Jahre nach den Originalen erstellt wurden.“


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Beginn einer Beziehung mit Gott

Ziel dieser Website war es unter anderem, Ihnen ein fundiertes Verständnis von Gottes Wesen zu vermitteln: wer Gott ist, wer Jesus Christus ist, und wie Gottes Heilplan aussieht. Der Autor dieser Website möchte dem Leser nun anbieten, durch ein einfaches Gebet Jesus Christus in sein Leben aufzunehmen. Jesus sagte: „Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir." (Offenbarung 3,20). Beten bedeutet mit Gott reden. Gott kennt Ihr Herz und kümmert sich nicht so sehr um Ihre Worte, als um Ihre Herzenshaltung. Ich schlage folgendes Gebet vor:

"Herr Jesus, ich brauche dich. Danke, dass du am Kreuz für meine Sünden gestorben bist. Ich bitte dich, jetzt in mein Leben zu kommen und nehme dich als meinen Erretter und Herrn an. Danke, dass du meine Sünden vergibst und mir ewiges Leben schenkst. Ich bitte dich, die Kontrolle über mein Leben zu übernehmen. Mach mich zu der Person, die ich nach deinem Willen sein soll.“

Wenn Sie Jesus in Ihr Leben hineingebeten und ihn angenommen haben, sind Sie eine vertragliche Beziehung mit dem Gott des Universums eingegangen, in der er Ihnen ewiges Leben schenkt. Das ist kein vorübergehender emotionaler Zustand. Es ist kein flüchtiges Gefühl. Sein Heiliger Geist, der jetzt in Ihnen wohnt, wird Sie verändern – wenn Sie mit ihm kooperieren – und Sie in eine neue Schöpfung verwandeln.


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Die Wahrheit über den Da Vinci-Code

Das Buch und der bald herauskommende Film “Der Da Vinci-Code” basiert auf dem Mythos, dass Jesus Christus mit Maria Magdalena verheiratet und Vater einer Tochter gewesen sein soll, deren Stammbaum in Europa bis heute überlebt hat.

Laut dem Buch hat die Katholische Kirche diesen Stammbaum 2.000 Jahre lang verheimlicht, und eine angebliche Verschwörung von Opus Dei hat das Geheimnis des Stammbaums mit Gewalt vertuscht.

Neben der Behauptung, Jesus Christus sei mit Maria Magdalena verheiratet gewesen, wirft das Buch – und der demnächst erscheinende Film, falls er sich eng an das Buch anlehnt - ohne Gewissensbisse ein negatives Licht auf die Katholische Kirche und auf Opus Dei, eine konservative katholische Gruppierung.

Die Ausgabe des Magazins “Newsweek” vom 2. Januar 2006 berichtet, dass ein Sprecher von Opus Dei Ron Howard, den Regisseur des Films, vor den Dreharbeiten bat, den Namen der Prälatur aus dem Film zu entfernen, jedoch keine Antwort erhielt. Howard sagte Newsweek: “Opus Dei wird im Buch erwähnt, und wir sind weder vor dieser Tatsache noch vor anderen Aspekten der Geschichte zurückgeschreckt.” Ist der Inhalt des Buches zum “Evangelium” geworden?

Dan Brown, Autor von “Der Da Vinci-Code”, sagte in einem Interview in der Sendung Good Morning America (3. November 2003), dass er ursprünglich skeptisch eingestellt war gegenüber dem “Szenario, wonach Jesus mit Maria Magdalena verheiratet gewesen sein soll” (Zitat von mir), dann jedoch daran glaubte und es im Buch als historische Wahrheit präsentiert.

Vor vierundzwanzig Jahren las ich das Buch: “Heiliges Blut, heiliger Gral”, in dem spekuliert wird, dass die Suche nach dem “heiligen Gral” in Wahrheit eine Suche nach dem “Sang Royale” (Sangria) bzw. einem königlichen Stammbaum Jesu Christi ist. Demnach soll Maria Magdalena angeblich Jesu Ehefrau gewesen und nach der Kreuzigung Jesu nach Frankreich geflohen sein. Diese vermeintliche “historische Tatsache” sei zwar geheimgehalten worden, doch Geheimbünde wie z. B. der Tempelritterorden und das Priorat von Sion sollen indirekte Anspielungen darauf gemacht haben.

Gibt es jedoch eine biblische Grundlage für die Behauptung, dass Maria Magdalena mit Jesus verheiratet war?

Die vier im allgemeinen anerkannten Evangelien – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – enthalten zwölf Verse über Maria Magdalena und keiner von ihnen beschreibt irgendeine Art von Ehebeziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena.

Maria Magdalena war Teil einer Gruppe von Frauen, die mit Jesus und seinen Jüngern reisten, als er “von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf wanderte und das Evangelium vom Reich Gottes verkündete” (Lukas 8,1). Diese Frauen halfen vermutlich bei der Versorgung und Verpflegung der Reisenden. In Lukas 8,3 erfahren wir, dass Johanna, die Frau des Chuza, eines Verwalters des Herodes, und Susanna sowie viele andere aus ihren privaten Mitteln zur Deckung der Kosten beitrugen.

Maria Magdalena wurde von dämonischen Geistern befreit: “Maria, genannt Magdalena, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren” (Lukas 8,2).

Das Matthäus-Evangelium sagt uns, dass bei der Kreuzigung viele Frauen anwesend waren, die aus der Ferne zugeschaut haben. Dabei handelte es sich um Frauen, die Jesus von Galiläa aus gefolgt waren (Matthäus 27,55), “unter ihnen waren Maria Magdalena und Maria, des Jakobus' und Josefs Mutter, und die Mutter der Söhne des Zebedäus” (Matthäus 27,56 – Elberfelder Übersetzung). In Vers 56 hätte man Maria Magdalena leicht als “Frau von Jesus” identifizieren können, wenn das der Fall gewesen wäre. Die anderen Frauen wurden durch ihre Mutterschaft identifiziert. Maria Magdalena ist eine von vielen Frauen, eine treue Nachfolgerin Jesu, aber sonst nichts.

Nach dem Sabbat, der auf Jesu Kreuzigung folgte, gingen Maria Magdalena, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome zu Jesu Grab und brachten wohlriechende Öle mit, um ihn zu salben (Markus 16,2 und Lukas 24,1). Als sie am Grab ankamen, sahen sie, dass der enorm große Stein, der den Eingang zum Grab versiegelte, weggewälzt worden war. Ein junger Mann mit einem weißen Gewand, ein Engel, saß im Grab. Der Engel sagte den Frauen, dass Jesus von den Toten auferstanden sei, und dass sie seinen Jüngern sagen sollten, er sei nach Galiläa gegangen. Sie flohen in Furcht und Verwunderung (Markus 16,1-Cool.

Nachdem Jesus auferstanden war, “erschien er zuerst Maria Magdalena, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Sie ging und berichtete es denen, die mit ihm zusammen gewesen waren und die nun klagten und weinten. Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht” (Markus 16,9-11). In Lukas 24,9-11 heißt es: “Und sie [die Frauen] kehrten vom Grab in die Stadt zurück und berichteten alles den Elf und den anderen Jüngern. Es waren Maria Magdalena, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus; auch die übrigen Frauen, die bei ihnen waren, erzählten es den Aposteln. Doch die Apostel hielten das alles für Geschwätz und glaubten ihnen nicht.”

Man beachte, dass die Apostel nicht glaubten, was Maria Magdalena und die anderen Frauen ihnen erzählten. Und doch starben zehn der elf Apostel den Märtyrertod! Judas ist nicht darunter, da er sich nach seinem Verrat an Jesus erhängte. Johannes starb vermutlich altershalber auf der Insel Patmos im Mittelmeer. Würden Sie gern für eine Lüge sterben? Nur eine wahre Auferstehung des Jesus, den sie für tot hielten, konnte aus diesen trauernden, weinenden und verängstigten Männern kühne Evangelisten machen, die bereit waren, für ihre Überzeugungen zu sterben.

Es gibt nur einen Vers, der sich auf den physischen Kontakt zwischen Jesus und Maria Magdalena bezieht. Maria Magdalena weinte außerhalb des Grabes. Sie erblickte Jesus, erkannte ihn aber nicht (Johannes 20,14).

“Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria Magdalena ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.” (Johannes 20,15-18).

Entgegen der Annahme im “Da Vinci-Code” bedarf es schon einer sehr strapazierfähigen Phantasie, um die gerade beschriebene Szene als eine Wiederbegegnung von Gatte und Gattin zu interpretieren. Maria hielt Jesus irrtümlicherweise für den Gärtner. Sie bezeichnete ihn als “Rabbuni” bzw. “Lehrer”, was ein Ausdruck der Achtung ist, und nicht als “mein Mann” oder “Jesus”. Sie hat ihn womöglich aus Freude umarmt, doch das war alles. Sonst nichts. Jesus redete sie mit “Frau” [im allgemeinen Sinne des Wortes] an und wollte nicht, dass sie sich an ihm festhält. Diese Antwort ist nicht besonders zärtlich oder intim, wie man es nach Tod und Auferstehung gegenüber einer Ehefrau erwarten würde.

In der jüdischen Tradition genießt die Ehe eine hohe Achtung. Jesus hätte sehr wohl Sohn Gottes und gleichzeitig verheiratet sein können. Jesus war vollkommen Gott und vollkommen Mensch. Die Ehe hätte seine Göttlichkeit nicht beschränkt, und die Ehe war nichts, was die Juden geheim oder verborgen hielten. Verheiratet zu sein war etwas ganz Normales. Prominente Rabbis waren verheiratet. Die Bibel sagt uns, dass Petrus verheiratet war. Wäre Jesus mit Maria Magdalena verheiratet gewesen, hätten wir das erfahren. Es wäre überhaupt nicht peinlich gewesen, diesen Umstand zu enthüllen. Beachten Sie vorstehend in Lukas 8,3, dass Johanna als die Frau von Chuza, eines Verwalters des Herodes, identifiziert wird. In Apostelgeschichte 18,2 heißt es, dass Paulus Aquila und seine Frau Priscilla, die ebenfalls Zeltmacher waren, in Korinth getroffen hat und bei ihnen wohnte.

Wer also wollte sich den Mythos zusammenbrauen, dass Jesus mit Maria Magdalena verheiratet war, diesen Umstand aber aus einem undurchsichtigen Grund geheim halten musste?

Die Gnostiker, eine Bewegung, die im ersten Jahrhundert nach Christus entstand und die Göttlichkeit Christi leugnete, scheinen die Quelle dieses Mythos zu sein.

Die Urväter der christlichen Kirche waren davon überzeugt, dass Simon, der Zauberer von Samaria (Apostelgeschichte Cool, der erste Gnostiker war. Die Kirchenväter behaupteten, dass Simon Zauberei praktizierte und Göttlichkeit für sich in Anspruch nahm. Laut den Kirchenvätern lehrte Simon, dass seine Gefährtin, eine ehemalige Prostituierte, die Reinkarnation von Helena von Troja sei. Ein Jünger von Simon namens Meander lehrte Ende des ersten Jahrhunderts im syrischen Antiochia, dass jeder, der an ihn glaubt, nicht sterben würde. Unglücklicherweise für Meander (und seine Jünger) starb er.

Der einzige Mensch in der Menschheitsgeschichte, der aus eigener Kraft körperlich von den Toten auferstanden ist, war die Fleischwerdung von Gott selbst, Jesus Christus (siehe “Das größte Zeichen – die Auferstehung”).

Die Gnostiker jedoch lehrten einen kosmischen Dualismus: Das Geistliche sei gut und das Materielle sei böse. Die Codices von Nag Hammadi betrachten die Auferstehung Jesu Christi als geistlich, nicht körperlich. Die Gnostiker, wie heute auch die Hindu-Yogis, glaubten, dass der Mensch die materielle Welt ablehnen und sich der “Gnosis” bzw. der verborgenen Erkenntnis öffnen sollte.

Das Christentum lehrt, dass das Heil und das ewige Leben dadurch kommt, dass jemand das Opfer Jesu am Kreuz als Erlösung für das sündhafte Wesen des Menschen annimmt (Orientalen würden dies als unsere “Scham” ansehen). Dadurch dass Jesus körperlich am Kreuz gestorben ist, bezahlte er für unsere Sünden, für unsere Scham. Durch folgendes einfaches Gebet kann ein Mensch Jesus in sein Leben aufnehmen: “Jesus, ich übergebe dir mein Leben. Bitte komm und übernimm die Kontrolle meines Lebens. Vergib mir meine Sünden.” So beginnen wir ein neues Leben und eine persönliche Beziehung mit dem Gott des Universums.

Hingegen suchen Mystiker, die davon überzeugt sind, dass die Welt eine Illusion ist (“Maya” im Hinduismus), das Heil in sich selbst durch Gnosis, Meditation, Yoga, geheime Zeremonien und die Entdeckung “höherer Wahrheiten”. Sie strecken sich nicht aus nach einem unendlich intelligenten, persönlichen Gott, sondern versuchen das Heil in sich selbst zu finden oder durch erfundene Mythen, wie z. B. Meanders Lehre, wonach jemand, der an ihn glaubt, nicht sterben würde. Keine dieser Mythen bringt geistlichen Frieden, da sie hinter Gottes Lösung für die Sünde – Jesus Christus –

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