Evidenzen fuer den Gott der Bibel
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Evidenzen fuer den Gott der Bibel

dieses Forum hat das Ziel, biblische, wissenschaftliche, und philosofische Argumente zu sammeln, die auf die glaubwuerdigkeit des Gottes der Bibel hinweisen


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Wieviele Götter gibt es?

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1Wieviele Götter gibt es? Empty Wieviele Götter gibt es? Wed Sep 30, 2009 2:05 pm

ElShaddai888



Wieviele Götter gibt es?

http://www.nikodemus.net/593-Wieviele_Goetter_gibt_es.htm

"In der Bibel wird von anderen Göttern geschrieben. Gibt es denn noch andere Götter?"

Antwort

Die Religionsgeschichte kennt verschiedene Formen des Polytheismus (= "Glauben an viele Götter"), z.B. den japanischen Shintoismus, den indischen Hinduismus oder die Ahnenverehrung von Stämmen in Neuguinea. Gegen diese vielen Götter der anderen Völker sollte sich Israel als Eigentum des einen, wahren Gottes abgrenzen. Religionsgeschichtlich steht dem Polytheismus der Monotheismus (= "Glauben an einen Gott") gegenüber. Zu den monotheistischen Religionen gehören neben dem Christentum u.a. das Judentum und der Islam.

Im Alten Testament berichtet die Bibel natürlich von anderen Göttern, nämlich von den Götzen der heidnischen Völker, von denen Israel umgeben war. Die Verehrung dieser falschen Götter (die Bibel nennt das "Götzendienst") - war es, die Israel im Alten Testament immer wieder von Gott abfallen ließ und dem Gericht Gottes aussetzte.

Die entscheidende Frage ist nun:

Gibt es diese anderen Götter, die da verehrt werden, wirklich? Ist Gott nur der Höchste von ihnen?

Oder sind sie bloß eine Illusion? Was verehren denn die Götzendiener?

Im Alten Testament mach Gott besonders in Jesaja 44 und 46 deutlich, daß die aus Metall oder Holz gemachten Götzenbilder nichts sind, daß die durch sie symbolisierten Götter keine Macht haben und es darum völlig "blödsinnig" (töricht) ist, ihnen Dankbarkeit entgegenzubringen und von ihnen Hilfe zu erwarten. Im Neuen Testament bringt Paulus denselben Sachverhalt nochmals eindeutig auf den Punkt:

Was nun das Essen von Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, daß es keinen Götzen in der Welt gibt und daß kein Gott ist als nur einer. Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt -, so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
1.Korinther 8,4-6


Was sage ich nun? Daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder daß ein Götzenbild etwas sei? Nein, sondern daß das, was sie opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott.
1.Korinther 10,19


Wer den Göttern anderer Religionen Verehrung entgegenbringt, betet demnach Dämonen an, gefallene Engel und Diener Satans, die die Menschen täuschen und so tun, als wären sie Götter. Kaum verwunderlich, denn der Teufel verstellt sich oft als "Engel des Lichts", als Heilsbringer (2.Korinther 11,14). In gewissem Sinn gilt dies wohl auch für Allah, den Gott des Islam. Der Islam kennt zwar nur einen Gott und nicht viele, es ist aber nicht der wahre, der Gott, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat. Insofern muß man sagen, daß auch Allah ein Götze ist und womöglich Satan hinter dieser Vorstellung steht und es genießt, die Verehrung von Menschen von Gott weg auf sich zu ziehen.

Das mag in unseren Ohren "intolerant" klingen, aber bei der Frage nach Gott reden wir über eine unsichtbare geistliche Wirklichkeit, bei der wir uns nicht an unserem Wunschdenken, sondern nur an der Selbstoffenbarung Gottes orientieren können. Und es ist gerade mein Glaube als Christ, daß die einzige schriftgewordene Selbstoffenbarung Gottes in der Bibel überliefert ist und nirgends sonst. Das heißt: Zu dem Glauben, daß hinter Allah nicht der wahre, der christliche Gott stecken kann, gehört auch der Glaube, daß die Bibel und nicht der Koran die Selbstoffenbarung Gottes verbindlich überliefert. Das ist eine legitime religiöse Überzeugung, die umgekehrt von anderen Religionen ebenso vertreten wird. Doch der Grund für diese Überzeugung und die Glaubwürdigkeit der Bibel sind Fragen, die nicht hierher gehören und die in anderen Artikeln bei Nikodemus.Net beantwortet werden.

Paulus setzt bei seiner berühmten Predigt auf dem Areopag in Athen der bunten menschengemachten Götterwelt der Griechen diesen Absolutsheitsanspruch Gottes entgegen, der sich in Jesus Christus selbst offenbart hat:

Ich sehe, daß es euch mit der Religion sehr ernst ist. Ich bin durch eure Stadt gegangen und habe mir eure heiligen Stätten angesehen. Dabei habe ich auch einen Altar entdeckt mit der Inschrift: 'Für einen unbekannten Gott'. Was ihr da verehrt, ohne es zu kennen, das mache ich euch bekannt. Es ist der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was darin lebt. Als Herr über Himmel und Erde wohnt er nicht in Tempeln, die ihm die Menschen gebaut haben. Er ist auch nicht darauf angewiesen, von den Menschen versorgt zu werden; denn er selbst gibt ihnen das Leben und alles, was sie zum Leben brauchen. Er hat aus einem einzigen Menschen die ganze Menschheit hervorgehen lassen, damit sie die Erde bewohnt. Für jedes Volk hat er im voraus bestimmt, wie lange es bestehen und in welchen Grenzen es leben soll. Und er hat gewollt, daß die Menschen ihn suchen, damit sie ihn vielleicht ertasten und finden könnten. Denn er ist ja jedem von uns ganz nahe. Durch ihn leben wir doch, regen wir uns, sind wir! Oder wie es einige eurer Dichter ausgedrückt haben: 'Wir sind sogar von seiner Art.' Wenn wir Menschen aber von Gottes Art sind, dann dürfen wir nicht meinen, die Gottheit gleiche den Bildern aus Gold, Silber und Stein, die von Menschen mit ihrer Erfindungskraft und Kunstfertigkeit geschaffen wurden! Nun, Gott ist bereit, mit Nachsicht über das hinwegzusehen, was ihr bisher aus reiner Unwissenheit getan habt. Jetzt aber fordert er alle Menschen überall auf, umzudenken und einen neuen Anfang zu machen. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er über die ganze Menschheit ein gerechtes Gericht halten will, und zwar durch den Mann, den er dazu bestimmt hat. Ihn hat er vor aller Welt dadurch ausgewiesen, daß er ihn vom Tod auferweckt hat.
Apostelgeschichte 17,22-31

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