Evidenzen fuer den Gott der Bibel
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Evidenzen fuer den Gott der Bibel

dieses Forum hat das Ziel, biblische, wissenschaftliche, und philosofische Argumente zu sammeln, die auf die glaubwuerdigkeit des Gottes der Bibel hinweisen


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Die Allmacht Gottes

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1Die Allmacht Gottes Empty Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:32 pm

ElShaddai888



Die Allmacht Gottes

http://www.google.com/search?hl=en&source=hp&q=die+allmacht+gottes&aq=f&oq=&aqi=

http://de.wikipedia.org/wiki/Allmacht

Mit Allmacht, Allmächtigkeit oder Omnipotenz (lat. omnis „ganz“, „alles“ und potentia, potestas „Macht“) wird die Fähigkeit eines Wesens bezeichnet, jedes Ereignis auch jenseits naturwissenschaftlicher Erklärbarkeit in Gang zu setzen oder zu beeinflussen.

Gott allmaechtig :

http://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=12704&title=&biblevers=&searchstring=&author=0&language=0&category=0&play=0



http://www.gutefrage.net/frage/wenn-gott-allmaechtig-ist

Buecher :

By Jan Bauke-Ruegg
Die Allmacht Gottes: systematisch-theologische Erwägungen zwischen ...

By Hubert Schröcker
Das Verhältnis der Allmacht Gottes zum Kontradiktionsprinzip nach Wilhelm ...

By Ulrich H. J. Körtner
Theologie des Wortes Gottes: Positionen - Probleme - Perspektiven



Last edited by ElShaddai888 on Sat Sep 12, 2009 2:55 pm; edited 3 times in total

2Die Allmacht Gottes Empty Re: Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:33 pm

ElShaddai888



Ist Gott allmächtig?

http://www.chrismonblogs.de/Religion-fuer-Einsteiger/archive/2000/01/01/ist-gott-allmaechtig.htm

„Großer Gott, steh uns bei!" Diese Schlagzeile, mit der am Tag nach den Terroranschlägen von New York und Washington die „Bild"-Zeitung erschien, war vielen Menschen aus dem Herzen gesprochen.
Hilf- und sprachlos hatten sie vor dem Fernseher gesessen, fassungslos angesichts des Ausmaßes der Katastrophe, voller Mitleid für die betroffenen Opfer und ihre Familien. Als Schlagzeile ein Stoßgebet, wie es eindrücklicher nicht sein kann.
„Wo warst du, lieber Gott, in Eschede?" So hatte ein Boulevardblatt noch im Juni 1998 getitelt, nachdem der ICE Wilhelm Conrad Röntgen bei Eschede 101 Menschen in den Tod gerissen hatte.
Fahrgäste, die damals in den vorderen Wagen fast unverletzt überlebten, sagten den Journalisten später: „Gott hat mich vor dem Tod bewahrt." Die Angehörigen derer, die in den Trümmern der Wagen zu Tode kamen, hingegen fragten sich verzweifelt: „Warum hat Gott uns dies angetan? Warum hat er diese Katastrophe nicht verhindert? Konnte er nicht in letzter Minute die Notbremse ziehen?"
„Wo warst du, Gott?" - „Gott, steh uns bei!" Das sind zwei ganz und gar unterschiedliche Weisen, mit einer Katastrophe umzugehen: hier die quälende Frage nach der Allmacht Gottes („Warum lässt ein liebender, allmächtiger Gott diese Katastrophen zu?"), dort ein vertrauensvolles Gebet. Hier ein philosophisches, logisch letztlich unlösbares Problem, dort ein Bekenntnis.
Die Weise, wie Kirche und Öffentlichkeit das Inferno von New York und Washington zu bewältigen suchen, zeigt die Stärke des zweiten Weges: „Du wirst alle Tränen von den Augen abwischen", zitierte Bischöfin Margot Käßmann.
"Nicht tiefer fallen als in Gottes Hand"
Und angesichts der aus den Hochhäusern stürzenden Menschen drückte Bischof Wolfgang Huber die tiefe Hoffnung aus, dass wir Menschen „nicht tiefer fallen können als in Gottes Hand".
Still ist es in diesen Wochen um die komplizierte Allmachtstheologie. Und dennoch: Alle christlichen Glaubensbekenntnisse formulieren, dass Gott allmächtig ist. Die Worte im Apostolischen Credo lauten: „Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, Schöpfer des Himmels und der Erde."
Eine schwere theologische Bürde, weshalb die Suche nach Neuformulierungen voll im Gange ist. Seit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 1999 in Stuttgart ist der Streit über das Bekenntnis zur Allmacht Gottes nicht zur Ruhe gekommen.
Damals beteten die Protestanten ersatzweise: „Ich glaube an Gott, der die Liebe ist..." Doch inzwischen ist klar: Das heikle, den Juden und Muslimen wichtige Bekenntnis zu Gottes Allmacht lässt sich nicht einfach wegwischen.
Stütze für den Monotheismus
Sicherlich hatte dies seine große historische Bedeutung zur Abgrenzung von anderen Religionen und Denkströmungen der Antike. Es diente als Stütze für den Monotheismus, den Glauben an einen einzigen Gott, gegen die unordentlichen Verhältnisse im griechischen und römischen Götterhimmel, wo etliche höhere Wesen gegeneinander kämpften.
Doch für die Menschen der Moderne enthält die Vorstellung von Gottes Allmacht zu viele unerträgliche logische Widersprüche.
Dass Gott für ein von Menschen verursachtes Unglück direkt verantwortlich ist, lässt sich zumindest logisch ausschließen. Gott hat nach biblischem Bekunden eindeutig freie Menschen erschaffen. Warum und wie sollte er sie dann lenken wollen, ihre Eigenverantwortung durchkreuzen?
Die Logik versagt allerdings kläglich, wenn Menschen wahllos und ungerecht zu Opfern werden. „Warum gerade ich?" - diese Frage ist prinzipiell nicht mit Logeleien, sondern nur mit Handeln zu beantworten: durch Hilfe, Zuneigung, Trost.
Gottes Allmacht ist im Neuen Testament (anders als im Alten) kein zentraler Begriff. Das kennt zurückhaltendere Formeln, zum Beispiel diese: „Alle Dinge sind möglich bei Gott" (Markus 10, 27).
Dreh- und Angelpunkt des christlichen Glaubens ist etwas anderes als die Omnipotenz: Dieser Gott ist in seinem Sohn verfolgt, verurteilt, gekreuzigt worden - aus Liebe zu den Menschen. Die Nähe zum Menschen, nicht die Herrschaft über ihn: Das ist seine Dimension.
Hans Jonas, jüdischer Philosoph und Autor, dessen Mutter im KZ getötet wurde, zog 1984 eine harte Konsequenz aus dem millionenfachen Judenmord im Holocaust. Er strich ein für alle Mal die Allmacht Gottes aus seinem Denken. Viele Christen halten gleichwohl an ihr fest. Anderen sind die Prinzipien der Liebe, des Vertrauens und der Geborgenheit für ihr Leben wichtiger.

3Die Allmacht Gottes Empty Re: Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:37 pm

ElShaddai888



Die Allmacht Gottes

http://www.arche-stiftung.de/media/pdf/tv081228.pdf

Von Pastor Wolfgang Wegert ©️

Predigttext: „Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien der HERR dem Abram und sprach
zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. Lebe vor meinem Angesicht, und sei
untadelig!“ (1. Mose 17,1)
Der Gott der Bibel stellt sich Abraham mit den Worten vor: „Ich bin Gott, der Allmächtige“,
hebräisch: „El-Schaddai“. Und später ruft Er dem Mose zu: „Ich bin der Herr und bin
erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott“ (2. Mose 6,2-3). Und so
wird Er in der ganzen Bibel genannt, bis hin zur Offenbarung, in der wir lesen: „Heilig, heilig,
heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der da war, und der da ist, und der da kommt!“
(Offenbarung 4,Cool.
Gottes Macht ist unbegrenzt
Weil der Herr in der Bibel als der Allmächtige bezeichnet wird, sprechen wir von der Allmacht
Gottes. Das heißt, Er besitzt unbegrenzte Macht. Darum lesen wir in Psalm 115,3: „Unser
Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will.“ Und nachdem der Engel Gabriel der Jungfrau
Maria die Geburt Jesu angekündigt hatte, sie aber nicht wußte, wie das ohne Mann zugehen
könne, sagte er ihr: „Bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lukas 1,37).
Leider treiben Menschen mit der Allmacht Gottes auch gern ihren Spott. „Wenn Gott alles
kann“, so haben sie gefragt, „kann Er dann auch einen so großen Stein erschaffen, den Er
selbst nicht aufheben kann?“ Mit einer solchen Spitzfindigkeit kam auch einmal ein junger
Mann zu Pfarrer Wilhelm Busch. Der aber fragte den jugendlichen Provokateur zurück: „Sag
mal, hast du wegen dieser Frage schon mal schlaflose Nächte gehabt?“ „Nee, das nicht. Aber
ich wollte das nur mal so wissen.“ Darauf der Pfarrer: „Aber sag mir, weswegen hast du
schlaflose Nächte?“ Und dann bekannte er: Es war nicht die Sache mit dem schweren Stein,
sondern die Sache mit dem Mädchen und der Schuld, die ihn nachts quälte. So sind wir
Menschen. Wir wollen Gott reinlegen und sitzen selber tief im Schlamassel.
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Und dennoch ist etwas dran an der Frage. Denn obwohl Gott allmächtig ist und alles kann,
kann Er doch nicht alles. Die Bibel weist auf einiges hin, was Gott nicht kann – zum Beispiel
kann Er nicht sterben. Er kann auch nicht lügen, denn Er kann nicht sündigen. Warum nicht?
Weil Er nicht gegen Seine eigene Natur handeln kann. Würde Er das tun, würde Er Seine
eigene Allmacht niederreißen. Die Bibel sagt: „Er kann sich selbst nicht verleugnen“ (2.
Timotheus 2,13). Das heißt, Er kann nicht aufhören, Gott zu sein, und deshalb auch nicht
aufhören, allmächtig zu sein. Er ist und bleibt für Zeit und Ewigkeit der Allmächtige.
Durch den Propheten Jesaja gibt Gott deshalb Zeugnis von sich selbst und verkündet: „Mein
Plan steht fest, und alles, was ich will, führe ich aus“ (Jesaja 46,10). Denn Gott bestimmt
über alles, sowohl im Himmel als auch auf der Erde. Nichts, aber auch gar nichts, liegt
außerhalb Seines Machtbereiches. Denn „der HERR hat seinen Thron im Himmel gegründet,
und seine Herrschaft erstreckt sich über alles“ (Psalm 103,19). Und in Psalm 33,9 lesen wir:
„Wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da.“
Bereiche der Allmacht Gottes
Wir wollen jetzt einmal anschauen, in welchen Bereichen zum Beispiel Gott Seine Allmacht
ausübt. Da ist zum Beispiel die Schöpfung. Wir sehen, mit welchem Allmachtswort sie
geworden ist. Das Buch der Bücher beginnt am Anfang mit den Worten: „Und Gott sprach:
Es werde Licht! Und es ward Licht“ (1. Mose 1,3). Welch eine gewaltige Macht! Wer konnte
dem Allerhöchsten widerstehen, das Universum mit seinen Millionen und Abermillionen
Milchstraßen, Sternen und Welten zu erschaffen? Niemand konnte es! Darum ruft der Ewige
und Allmächtige auch aus: „Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen.
Ich bin's, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten
hat“ (Jesaja 45,12).
Darum gehorchen Ihm auch die Kräfte der Natur, so daß die ängstlichen Jünger fragten:
„Wer ist dieser? Auch dem Wind und dem Wasser gebietet er, und sie sind ihm gehorsam“
(Lukas 8,25). Das müssen sie doch auch. Denn es war Gott selbst, der „dem Meer seine
Grenze setzte und den Wassern, daß sie nicht überschreiten seinen Befehl“ (Sprüche 8,29).
Aber nicht nur die Natur, sondern auch die Kreatur gehorcht den Befehlen des Allmächtigen.
Gott schickte den Propheten Elia an den Bach Krit und sagte: „Ich habe den Raben geboten,
daß sie dich dort versorgen sollen“ (1. Könige 17,4). Wir erinnern uns auch an Bileams Esel.
Als Gott es ihm befahl, fing er an zu reden. Und Jesus sagt uns von den Sperlingen: „Keiner
von ihnen fällt auf die Erde ohne euren Vater“ (Matthäus 10,29). Wir sehen, wie auch die
Tierwelt ganz und gar dem freien Walten Gottes unterliegt.
Das gleiche gilt für Krankheit. Der Herr ist auch allmächtig über sie. Wenn Er ihr befiehlt,
muß sie weichen. Jesus gebot dem Fieber der Schwiegermutter des Petrus, und es verschwand.
Er sprach ein Wort, und der Knecht des Hauptmanns war gesund. Er machte Blinde sehend,
Lahme gehend und Aussätzige rein. Er ist Herr über jede Krankheit. Er kann sie lassen, aber
auch wegnehmen, je nach Seinem göttlichen Gesichtspunkt.
Und weiter: Gottes Allmacht erstreckt sich auch über den Tod. Jesus hat ihm – für alle
sichtbar – am Ostermorgen für immer die Macht genommen. Ja, Er ist Herr über Leben und
Tod.
Viele können der Lehre von Gottes Allmacht bis hierher ganz gut folgen. Aber wenn es zur
Frage kommt, ob Gott denn auch alle Herrschaft über den Menschen hat, dann zweifeln sie
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und sagen, daß sich der Mensch doch auch gegen Gott stellen und Seinen Willen vereiteln
kann. Hört hier die Allmacht Gottes auf?
Es ist wahr, Gottes Wille, den Er in Seinem Gesetz offenbart hat, kann der Mensch
unterlaufen, und er kann im Widerspruch zu Gottes Absichten leben. Das bedeutet aber noch
lange nicht, daß Gott mit ihm nicht zu Seinem gewünschten Ziel kommt. Heißt es doch
ausdrücklich in Gottes Wort: „In eines Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt
der Ratschluß des HERRN“ (Sprüche 19,21).
Wir alle kennen auch das Sprichwort: „Der Mensch denkt und Gott lenkt.“ Es stammt aus der
Bibel und heißt wörtlich: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR
allein lenkt seinen Schritt“ (Sprüche 16,9).
Ein Mensch mag sich etwas gegen Gott Gerichtetes ausdenken, aber zustande kommt letztlich
nur, was Gott vorhat. Saulus von Tarsus wütete gegen die Christen. Er erdachte sich seinen
Weg. Aber was kam zustande? Der bedeutendste Apostel Christi aller Zeiten. Das war nicht,
was Saulus wollte, aber es war Gottes Plan. Denn Gottes Allmacht erstreckt sich auch über die
Sinne und Gedanken der Menschen. Er lenkt ihre Herzen wie Wasserbäche, sagt die Bibel
(vergl. Sprüche 21,1).
Die Allmacht Gottes kommt nicht immer mit einem Vorschlaghammer, und sie wirkt auch
nicht immer wie eine Brechstange. Gottes Allmacht ist voller Weisheit. Wir singen zum
Beispiel in einem Lied: „Ich bete an die Macht der Liebe.“ Liebe ist eine erobernde, fesselnde,
letztlich sogar zwingende Macht.
Als ich mich in meine Frau verliebte, war es um mich geschehen. Ohne daß sie Druck und
Zwang ausübte, war da die sanfte Macht der Liebe, die mich unwiderstehlich zu ihr hinzog.
Wieviel wirksamer ist die Macht der Liebe Gottes, um unsere Herzen zu erobern. Die Allmacht
Gottes zeigt sich so vielfältig, daß wir wirklich sagen können: Gott lenkt die Herzen wie
Wasserbäche.
Achtet einmal darauf, wie Jesus zum Vater betete, bevor Er den Weg nach Gethsemane ging.
Er begann so: „Vater … verherrliche deinen Sohn, …denn du hast ihm Macht gegeben über
alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast“ (Johannes
17,1-2). Wir sehen also, daß Gott auch bezüglich der Seligkeit Macht über die Menschen
ausübt. Jesus bewegt die Herzen derer, die der Vater Ihm gegeben hat, und macht sie willig,
sich zu bekehren. Deshalb ist Gott nicht nur Herr der Weltgeschichte, sondern auch Herr der
Heilsgeschichte. Er ist ebenso Herr der Mission, und wenn die Vollzahl der Heiden zu Christus
gekommen ist, wird auch Israel sich bekehren und Jesu Wiederkunft stattfinden. Gottes
Allmacht erstreckt sich buchstäblich über alles. Gepriesen sei Sein herrlicher Name!
Auch alle Teufel und Dämonen sind dem Herrn untertan. Durch Seinen Befehl trieb Er die
bösen Geister aus und machte Besessene frei. Und durch Seinen Tod am Kreuz hat Jesus
endgültig der alten Schlange den Kopf zertreten. Nicht selten besteht unter den Christen eine
große Furcht vor dem Teufel. Warum? Weil sie nicht wirklich Klarheit darüber haben, daß
Gott alle Macht über ihn hat. Der Herr ist nämlich nicht nur etwas mächtiger als Sein
Widersacher, sondern Er hat alle Macht – nicht nur 51 Prozent‚ auch nicht nur 99 Prozent,
sondern 100 Prozent. Darum sagt Jesus: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf
Erden“ (Matthäus 28,18). Unser Herr teilt also mit niemandem die Macht, auch nicht mit dem
Teufel. Der dreieinige Gott ist absoluter Alleinherrscher des gesamten Universums. Darum ist
Er der Allmächtige.
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Ganz gewiß hat der Teufel Macht und Gewalt auf dieser Erde. Jesus selbst nennt ihn „den
Fürst dieser Welt“ (Johannes 12,31). Und wie Paulus sagt, haben wir nicht „mit Fleisch und
Blut zu kämpfen, sondern mit Mächten und Gewalten, die in der Luft herrschen“ (Epheser
6,12). Natürlich müssen wir die Realität Satans anerkennen, ihn als Widersacher Gottes und
Seines Volkes ernstnehmen und beständig mit seinen listigen Angriffen rechnen. Aber das
bedeutet nicht, daß wir in eine dualistische Vorstellung von zwei Göttern, einem guten und
einem bösen, abgleiten dürfen. Wenn Satan auch mehr Macht und Wissen hat als wir
Menschen, ist und bleibt er dennoch ein von Gott erschaffenes Wesen, das weder allwissend
noch allmächtig ist. Der Teufel ist ein am Kreuz von Golgatha bereits besiegter Rebell,
bestimmt für den Feuersee. Deshalb bleibt es dabei: „Der HERR allein ist Gott und sonst
keiner“ (5. Mose 4,35). Darum sollten wir uns nicht so sehr mit dem Teufel beschäftigen,
sondern vielmehr mit Jesus.
Ein Student der Theologie hatte als Prüfungsarbeit das Thema: „Die Allmacht Gottes und die
Wirklichkeit des Teufels.“ Er beschäftigte sich so ausführlich mit der Macht und Größe Gottes,
daß er nicht mehr dazu kam, auch über die Wirklichkeit des Teufels zu schreiben. Die Zeit war
um, und er mußte seine Arbeit abgeben. Da schrieb er noch schnell darunter: „Für den Teufel
hatte ich keine Zeit.“
Ich bin fest davon überzeugt: Wenn wir klare Erkenntnis von der Alleinmacht Gottes
gewinnen, dann haben wir automatisch nicht mehr viel Zeit, um uns mit dem Teufel zu
beschäftigen und uns von ihm ängstigen zu lassen. Denn die biblische Lehre von der Allmacht
Gottes ist für glaubende Menschen eine Quelle großen Trostes. Dieselbe Macht, die Gott bei
der Schöpfung entfaltet hat, steht Ihm auch zur Verfügung, um unsere Errettung
sicherzustellen. Seine Allmacht garantiert uns Schutz und Bewahrung. In ihr dürfen wir
geborgen sein, wissend, daß alle Dinge fest und sicher in Gottes Hand sind. Im Universum
rasen keine herrenlosen Moleküle herum, und auf der Erde wirken keine unkontrollierten
Kräfte, die unser Leben zerstören könnten. Nein, Gottes Kinder sind sicher und haben keine
Angst. Denn ihr Vater im Himmel ist nicht nur der Mächtige, sondern der Allmächtige, der alle
Gewalt im Himmel und auf Erden besitzt. In Jesu Namen! Amen.

4Die Allmacht Gottes Empty Re: Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:40 pm

ElShaddai888



Kann Gott einen Stein schaffen, der so schwer ist, dass er ihn nicht heben kann?

http://www.k-l-j.de/FAQ_Allmacht.htm

Die Frage ist ein alter Trick, der bereits in der mittelalterlichen Philosophie diskutiert wurde. In diesen Komplex gehören allgemein die Fragen: "Kann ein Allmächtiger etwas schaffen, dass seine Allmacht begrenzt?" Das ist ein (scheinbarer) Gegenbeweis zu dem nicht näher bestimmten Begriff "Allmacht".

Die Philosophen damals haben schnell erkannt, dass man näher bestimmen muss, was "Allmacht" heißt. Allmacht kann nicht bedeuten, dass man schlicht und einfach ALLES kann - also auch in sich widersprüchliche Dinge, zum Beispiel ein grünes Rot. Ein Allmächtiger kann auch nicht sich selbst aufheben - indem er zum Beispiel ab morgen 11.00 Uhr nicht mehr existiert. Mit anderen Worten: Allmacht heißt nicht, dass jemand Alles kann, auch Sinnloses; Allmacht heißt, dass jemand alles kann, was sinnvoll ist.

Gott kann nicht böse sein, er kann nicht ungerecht sein, er kann nicht sich selbst vernichten, er kann nicht hässlich sein, er kann keinen Gott erschaffen, der mächtiger ist als er und er kann auch keinen Stein erschaffen, den er nicht heben kann usw. Gott ist allmächtig, weil er alles kann, was gut und sinnvoll ist - was seinem Wesen entspricht.

Am wichtigsten für unseren christlichen Gott ist vor allem: Er kann keinen Menschen erschaffen, der fähig ist zu lieben, und gleichzeitig dessen Freiheit beschneiden (das wird übrigens in dem Film "Bruce allmächtig" gut dargestellt). Deshalb macht sich Gott selbst zum Opfer des von ihm erschaffenen Menschen: Nur so, indem Gott sich dem Willen des Menschen beugt, kann er dessen Liebe gewinnen. Jesus am Kreuz ist kein Zeichen der göttlichen Ohnmacht, sondern seiner Allmacht: Er kann alles, was die Liebe des Menschen fördert, sogar leiden und klein sein.

5Die Allmacht Gottes Empty Re: Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:51 pm

ElShaddai888



http://www.e-allmacht-gottes.de/page3

e-allmacht-gottes.de

Manches, was wir von Gott denken, haben wir von den alten Griechen. So ist das nun mal mit der Kultur: sie bestimmt und beeinflusst andere Kulturen. Sonst würden wir heute keine Hamburger essen. Oder Jazz- und Rockmusik hören. Oder denken, dass Gott sich nie verändert und immer gleich ist. Unfehlbar und allmächtig. Dabei ist der Gott Israels ganz anders.

Er ist unterwegs mit seinem Volk, zeigt sich in Naturerscheinungen, ist kreativ und erregbar – und bereut seinen Zorn wieder. Sein Wort ist Veränderung, es bringt in Bewegung. Als Gott in der alten griechischen Kultur bekannt gemacht wurde, veränderte sich das Bewegliche in der Gottesvorstellung: Gott wurde als ewig und statisch angesehen. Als unbeweglicher Weltenlenker und „Strippenzieher“. Ist er das?

Was, wenn ein Dreijähriger vom Bus überfahren wird? Wenn ganze Volksgruppen im KZ ausgelöscht werden? An Gottes Allmacht, jedenfalls unserer Vorstellung davon, muss man rütteln. Selbst die Antwort, dass Gottes Wege nicht unsere Wege sind (Jesaja 55,Cool, tröstet da nicht besonders. Es gibt Stimmen, die fordern, Schluss damit zu machen, von Gott als allmächtig zu reden.

Weil unsere Vorstellung zu speziell ist, jedenfalls wohl anders als Gottes eigene Vorstellung von Allmacht: Er geht ans Kreuz, wird klein, verachtet, zerrieben... Und damit umarmt Gott alle, alle Menschen, die genau das auch erleben. Nur auf diese Weise kann Gott den Menschen nahe kommen. Gott ist umfassend – das ist auch Allmacht – nur anders. Wie soll das ein Gott können, der auf seinem Olymp thront und mit Blitzen wirft?

6Die Allmacht Gottes Empty Re: Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:52 pm

ElShaddai888



Ist der biblische Gott allmächtig?

http://katholische-theologie.suite101.de/article.cfm/ist_der_biblische_gott_allmaechtig

Für viele Christen ist die Rede vom allmächtigen Gott so selbstverständlich wie das tägliche Vater Unser. In der Bibel findet sich „der allmächtige Gott" nicht.

Die Menschen des ersten Bundes sowie Jesus als auch seine Jünger sprachen nicht vom „allmächtigen Gott“ (Deus omnipotens), wenn sie zeigen wollten, wer Gott ist und wofür ein einsteht.

Das alttestamentliche Buch der Weisheit

Das Buch der Weisheit, von der römisch stoischen Philosophie geprägt, entstand zwischen 80 und 100 v. Chr. in Ägypten. An zwei Stellen wird in ihm von der allmächtigen Hand Gottes gesprochen (Weish 11,17; 18,15). Nirgends wird jedoch das Attribut „allmächtig“ auf Gott selbst angewendet.

Auch das Bild von der allmächtigen Hand wird nicht von anderen biblischen Autoren aufgegriffen.

Die Macht Gottes

Natürlich kannte Israel die Macht Gottes. An dieser Macht bestand nie ein Zweifel. Ihr Gott hatte sich als mächtig erwiesen, indem er die Klage seines Volkes gehört und es aus der Gefangenschaft in Ägypten durch das Meer herausgeführt hatte.

Diese Exoduserfahrung sammelte die Stämme zu einem auserwählten Volk. Sie war Israels Existenzbegründung, derer man jedes Jahr beim Paschafest (Ostern) gedachte.

In der Wüste und beim Einzug in das Gelobte Land hatte dieser Gott sich als mächtig erwiesen; als derjenige, der sich für das Leben einsetzte. So lernte Israel, dass es, wenn es sich diesem Gott anvertraute, alle feindliche Angriffe überleben würde. Diese Erfahrung besingt der Psalmist im Psalm 124:

"Wäre der HERR nicht bei uns - so sage Israel -,

wäre der HERR nicht bei uns, wenn Menschen wider uns aufstehen,

so verschlängen sie uns lebendig, wenn ihr Zorn über uns entbrennt;

so ersäufte uns Wasser, Ströme gingen über unsre Seele,

es gingen Wasser hoch über uns hinweg.

Gelobt sei der HERR, dass er uns nicht gibt zum Raub in ihre Zähne!

Unsre Seele ist entronnen wie ein Vogel / dem Netze des Vogelfängers;

das Netz ist zerrissen und wir sind frei.

Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

Gott ist mächtig. Daran besteht auch in der Bibel kein Zweifel, aber seine Macht ist von besonderer Beschaffenheit.

Gottes Macht ist voller Kraft

Gottes Macht richtet sich nicht gegen die Menschen und die anderen Völker. Sie zeigt sich auf andere Weise; es ist die Macht, mit der Gott sein Volk bewahrt und trägt. Dieses Bild findet sich beim Propheten Jesaja: „…und ich werde euch weiterhin tragen, ich werde euch schleppen und retten.“ (Jes 46,6)

Gottes „Allmacht“ wird sichtbar sich in seiner Zuneigung und Liebe zu seinem Volk. Diese Liebe kann durch keine Macht der Welt zerstört werden. Deshalb kamen weder die Israeliten noch Jesus und seine Jünger auf die Idee, von einem allmächtigen Gott zu reden.

Woher kommt der Ausdruck „der allmächtige Gott“?

In der hebräischen Bibel findet sich dort, wo in der deutschen Übersetzung „der Allmächtige“ steht, ein alter Gottesname „(el) schaddaj“.Da die Bedeutung dieses Namens schon früh in Israel nicht mehr verstanden wurde, können wir ihn heute auch nicht richtig erklären.

Als man die hebräische Bibel ins Griechische übersetzte, suchten die Übersetzer nach einem treffenden Wort für den Gottesnamen und sie wählten den Begriff, den sie auch aus der Geheimen Offenbarung des Johannes im Neuem Testament kannten (1,8; 4,8 u.a.): „Pantokrator“. Pantokrator bedeutet nicht nur „der Allmächtige“, sondern auch „der Allerhalter“.

Bei der Übersetzung des griechischen Textes ins Lateinische wurde aus dem „Pantokrator“ der „Deus omnipotens“, also der Allmächtige. Die Bezeichnung „der Allmächtige“ stammt nicht aus der Gedankenwelt der Bibel, sondern des Heidentums.

Die Abrahamsgeschichte

Aber wird in der Abrahamsgeschichte nicht von dem allmächtigen Gott geredet? Wird dort nicht ausdrücklich gesagt, dass Gott alles möglich ist? Wie war das denn mit Sara?

Hier erinnern sich die meisten Leser verkehrt. An der gemeinten Stelle 1 Mos 18,13f. geht es nicht darum, ob Gott alles möglich ist.

Die deutsche Übersetzung ist eine freie Wiedergabe des hebräischen Textes. Gott fragt Abraham nicht: „Ist bei Gott alles möglich“ Gottes Frage ist eher im Sinne von: „Was ist Gott unmöglich? Was ist ihm zu schwer?“ zu verstehen.

Sicher, das ist nur ein feiner Unterschied in der Sprache. Aber er verdeutlicht, worum es dem biblischen Autor geht.

Nichts kann Gottes Treue zerstören. Denn dieser Gott will mit seiner Leben schaffenden Macht Abraham und Sara eine Zukunft schenken. Nicht Gottes Allmacht ist hier gemeint, sondern dass dieser Gott zu seiner Zusage steht; dass er in seiner Treue und Zuneigung zu den Menschen die lebensfeindlichen Mächte überwinden kann. So wie er es bei der Schöpfung tat, wo er aus einer lebensbedrohlichen Umwelt (Chaos), Lebensraum schuf (Kosmos).

Der Gott der Bibel schafft und schenkt immer wieder neues Leben. Dadurch zeigt er seine (All)Macht. Sie ist Ausdruck seiner Liebe und Fürsorge für die Menschen.

7Die Allmacht Gottes Empty Re: Die Allmacht Gottes Sat Sep 12, 2009 2:59 pm

ElShaddai888



Die Allmacht und Souveränität Gottes

http://www.brueggendick.de/html/allmacht.html

Einleitung

Drei Jungen auf einem Spielplatz unterhalten sich. Der eine will witziger und wichtiger sein als der andere. Einer beginnt: „Mein Onkel ist Pfarrer. Wenn der auf die Straße geht, grüßen die Leute und sagen >Hochwürden<“. Der zweite Junge antwortet: „Ich habe einen Onkel, der ist Kardinal. Wenn der durch die Stadt geht, ziehen die Leute den Hut und sagen >Eminenz<“. Der dritte Junge wirft ein: „Das ist doch noch gar nichts. Ich habe einen Onkel, der ist so dick, wenn der auf die Straße geht, drehen sich die Leute um und rufen >Allmächtiger<“.

Tausendmal wird es gedankenlos und mißbräuchlich so dahingesagt, das Wort „Allmächtiger“. Einmal wäre es als Staunen und Wundern, als Überraschung und Anbetung zugleich am Platz, wenn wir es betend zu Gott sagen: „Allmächtiger“.

Die Wesenszüge Gottes, die mit der Vorsilbe All.... beginnen, sind immer wieder angezweifelt worden. Allmacht, Allgegenwart und Allwissenheit Gottes wollte und will man so nicht akzeptieren. Vielleicht liegen die Probleme des Menschen, Gottes Allmacht zu akzeptieren, daran, daß er sich so etwas nicht vorstellen kann. Vielleicht liegt die Ursache auch darin, daß er von einem allmächtigen Gott erwartet, alle Probleme dieser Welt zu lösen, wenn er denn schon ein allmächtiger und liebender Gott ist. Aber Allmacht Gottes heißt ja nicht, daß er uns unsere Verantwortung und die Folgen unseres Handelns nimmt. Vielleicht hat es auch damit zu tun, daß man eine solche gewaltige Übermacht fürchtet und sie darum nicht akzeptiert. So hat man immer wieder in Verbindung mit Wundergeschichten der Bibel argumentiert, diese Berichte hätte die Gemeinde erfunden, weil sie einfach so begeistert von Gott war und nun einfach mit solchen überzogenen Geschichten die Großartigkeit ihres Gottes herausstellen wollte.

Die Allmacht Gottes ist vielen Menschen heute keine Realität mehr, weil wir auch in unserem Denken eine starke Verweltlichung hinter uns haben. Wo die Schreiber der Bibel in den Naturgewalten noch das Handeln Gottes erkannten, ist heute von Naturgesetzen die Rede. Wo man früher in geöffneten oder geschlossenen Türen die Führung Gottes erkannte, da spricht man heute schlicht und einfach von Zufall.

1. Wo kommt Allmacht in der Bibel vor?

Allmacht Gottes ist in der Bibel häufig bezeugt. Allein das Wort Allmächtiger / allmächtig kommt nach dem Luther-Text ca. 60 mal vor. Nehmen wir die Aussagen hinzu, wo die Allmacht Gottes durch andere Worte umschrieben wird, dann kommen wir auf ca. 80 - 100 Aussagen über die Allmacht Gottes.

Das Wort Allmacht kommt in der Bibel immer nur in Verbindung mit Gott vor. Das heißt, nur er ist allmächtig. Von keinem anderen Wesen, keinem Engel, keinem Götzen und erst recht von keinem Menschen wird dieser Wesenszug ausgesagt. Gott besitzt, was kein Geschöpf je hatte: eine unbegreifliche Machtfülle, ein Macht, die absolut ist und keine Grenzen kennt.

Die Allmacht Gottes hat in der Bibel drei Schwerpunkte:

1.1. Es gibt nichts, was Gott nicht kann.

Hiob 42, 2: Ich habe erkannt, daß du alles vermagst und kein Plan für dich unausführbar ist.

Psalm 115,3: Er kann schaffen, was er will.

Psalm 135,6: Alles, was der Herr tun will, das tut er.

Jeremia 32,17: Ach Herr, HERR! Siehe, du hast die Himmel und die Erde gemacht durch deine große Kraft und deinen ausgestreckten Arm: kein Ding ist dir unmöglich.

Matth. 19,26: Bei Gott sind alle Dinge möglich.

Römer 4,21: Was Gott verheißt, das kann er auch tun.

Gott ist allmächtig. Er sprach durch sein Wort: Es werde Licht - und es ward Licht. Gott spricht, und es geschieht. Er schafft die Erde durch sein mächtiges Wort, und sie entsteht. Er schafft ein Weltall, das so groß ist, daß der menschliche Verstand nicht ausreicht, es zu ermessen. Er lenkt ganze Völker nach seinem Plan. Wir brauchen bloß in die Geschichte der Prophetie hineinzusehen, wie unendlich viele Verheißungen in der Bibel stehen, die er alle wörtlich erfüllt hat, oft nach Hunderten von Jahren, aber bis in die kleinste Kleinigkeit genau.

Vgl. Film: Der Professor und die Propheten: Beispiel Tyrus:

Hes. 26: a) Nebukadnezar 3 Jahre nach der Prophezeiung - 13 Jahre Belagerung - (573) [Insel 1 Kilometer vor der Stadt] b) Alexander der Große [60 Meter breiter Damm] (333 v. Chr.)

Beispiel Goldenes Tor: Hesekiel 44,2

Er kann von ihm geschaffene Naturgesetze beachten oder außer Kraft setzen. Er kann Wunder tun, indem er außerhalb der Naturgesetze wirkt, oder aber auch, indem er innerhalb der Naturgesetze Geschehnisse so ordnet und fügt, daß alles so zusammenfällt, wie wir es gerade brauchen.

Gottes Allmacht zeigt sich nicht zuletzt in der Auferstehung Jesu und der Auferstehung aller Menschen am Ende der Tage. Für seinen Willen gibt es keine Grenze.

1.2. Es gibt nichts, was Gott nicht darf

Er ist frei und unabhängig in seinen Entscheidungen. Wir Menschen mögen zwar manches können, aber wir sind in so vielen Dingen abhängig von Meinungen und Normen. Wir leicht lassen wir uns u. U. abhalten von dem, was wir für richtig halten, mit dem Gedanken: „Was sollen denn die Leute denken, wenn ich dieses oder jenes tue?“ Wir sind auch bei dem, was grundsätzlich im Bereich unserer Möglichkeiten liegt, doch immer wieder eingegrenzt. Wenn der Chef sagt: „Heute bleibst du aber länger“, dann haben wir Überstunden zu machen, auch wenn wir das eigentlich nicht wollen.

Gott ist völlig frei in seinen Entscheidungen und seinem Tun. Völlige Freiheit ist für uns etwas unbekanntes. Jedes geschaffene Wesen ist begrenzt. Da heißt es im Volksmund: „Frei wie der Vogel in der Luft“. Aber wie frei ist so ein Vogel? Er lebt sein ganzes Leben in einem aus Furcht, Hunger und Instinkten bestehenden Käfig. Er ist eingeschränkt durch Wetterverhältnisse, Luftdruck, örtliche Futtermöglichkeiten, Raubtiere und den unwiderstehlichen Drang, innerhalb seines gewohnten kleinen Lebensraumes zu bleiben.

Gott ist absolut frei, weil nichts und niemand ihn hindern, zwingen oder aufhalten kann. Er kann handeln, wie er will. Wen sollte er auch fragen? Wer sollte höher sein wie er? Wer wollte von ihm Rechenschaft fordern? Gott ist der souveräne Herr, frei in seinem Willen. Und doch ist er gebunden. Nicht weil irgendetwas oder irgendjemand stärker wäre als er. Nicht etwa, weil ihm irgend etwas unmöglich wäre, sondern weil er selbst sich gebunden hat.

Er hat sich gebunden an sein Wort.

Psalm 33,4: Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiß.

4. Mose 23:19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?

Er hat sich gebunden an sein Wesen

Gott wird niemals etwas tun, was seinem Wesen widerspricht. Er wird niemals aus Liebe etwas tun, was seiner Heiligkeit entgegensteht. Wir sind oftmals in unserem Denken so einseitig. Wir denken nur an Liebe oder an Heiligkeit, an den lieben oder den strengen Gott....! Gott hat sich gebunden an sein Wesen.

Er hat sich gebunden an seine Liebe

Römer 8:38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Er hat sich gebunden an seinen Sohn Jesus Christus als einzigen Weg zum ewigen Leben.

Johannes 3,16: Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Gott ist ein souveräner Gott, der Macht hat, zu tun, was er will. Glauben wir wirklich, es macht ihm großes Kopfzerbrechen, wenn ein kleines Menschlein aufsteht, um ihn zur Verantwortung zu ziehen, weil er mit dem Handeln Gottes nicht einverstanden ist? (Vgl. Hiob)

1.3. Es gibt nichts, worüber Gott nicht regiert.

Das einzige Wort, das im AT wörtlich für Allmacht steht, bezieht sich auf das Verhältnis Gottes zum Geschaffenen, besagt, daß er über alles Macht hat, über alles verfügen kann. In den meisten Fällen im AT steht das Wort El schaddaj, „Herr aller Herren“, also der einzige Herrscher. Wer also die Allmacht Gottes für sein Leben in Anspruch nehmen will, kann das eigentlich nur, wenn er gleichzeitig aktzeptiert, daß dieser Gott der absolute Herr und Herrscher unseres Lebens sein will. Und gerade daran hapert es in unserer Zeit. Der Mensch von heute beansprucht gerne das allmächtige Handeln Gottes, wenn es um Bewahrung vor schweren Wegen, um Hilfe in großer Not geht.

Aber wenn der allmächtige Gott seinen Herrschaftsanspruch laut werden läßt, dann wendet man sich von ihm ab. Die Allmacht Gottes ist nur da zu erfahren, wo wir ihn Herr sein lassen.

2. Welche Folgen hat das Wissen über die Allmacht Gottes für uns?

2.1. Niemand kann gegen Gott erfolgreich kämpfen.

Viele versuchen es. Nicht mit Schwert und Spieß, Gewehr oder Pistole. Oft genug aber mit Worten, mit Anklagen, mit der Leugnung seiner Existenz, seiner Heiligkeit, seiner Liebe. Mögen sich die Menschen noch so sehr aufregen darüber, daß Gott die Sünde ernst nimmt, daß sie nur gesühnt werden kann durch den Tod seines Sohnes oder die ewige Verdammnis des Sünders - es wird alles nichts nützen. Er tut, was er sich vorgenommen hat.

Ich denke an einen Beitrag einer pfälzischen Pfarrerin in einer Zeitschrift mit folgendem Wortlaut:

Wie soll ich meinem Kind erklären, was ich selbst als Mutter kaum akzeptieren kann, daß nämlich ein Vater seinen Sohn zur Schlachtbank führt. Was ist das für ein Gott? Für mich das Blutvergießen? So schlimm soll ich sein, daß ein Mensch grausam geopfert werden mußte?

Ich finde die Vorstellung von Sühneopfer so bedrückend, ich kann kaum eine befreiende Botschaft des Kreuzes hören! Was ist das für ein Gottesbild? Ein Gott mit starkem Verlangen nach blutigen Kadavern? Und was ist das für ein Menschenbild? Schuld und Sühne, Tragik, Verstrickung, Verhängnis, Scheitern, Leid, Blut, Tod, welch ein düsteres Ansehen des Menschen?! Ein einladendes Bild, attraktiv für Menschen, die nach spiritueller Nahrung suchen und dabei noch aufrecht gehen können wollen?

Ist die Erlösung an das Kreuz gebunden? Ist sie untrennbar an die Vorstellung von Sühne und Opfer geknüpft?

Ich empfinde solche Worte als Kampf gegen Gott. Gott, so wie du dich uns offenbarst, so wollen wir dich nicht. Wir hätten dich lieber anders. Ob sich der allmächtige Gott davon beeindrucken läßt? Er ist allmächtig, souverän in seinem Handeln, Herr aller Herren. Wir sind es, die sich an ihm zu orientieren haben.

Die pfälzische Pfarrerin kann sich gegen die Botschaft von Sünde und Kreuz so auflehnen wie sie will, sie wird entweder ja dazu sagen oder ihre ewige Verlorenheit einmal akzeptieren müssen – ob sie will oder nicht.

Gottes Wort sagt: Es gibt keine Weisheit und keine Einsicht und keinen Rat gegenüber dem Herrn. (Sprüche 21,30)

2.2. Wer sich zu Gott hält, befindet sich auf der Seite des Siegers.

Es wird immer wieder Zeiten geben, wo es den Anschein hat, als habe sich alles gegen uns verschworen, als wäre Gott nicht da und würde unser Elend nicht sehen. Das Volk Israel hat manche solcher Zeit - teilweise aus eigenem Verschulden - hinter sich. Die Klagepsalmen sprechen immer wieder davon. „Herr, wie lange willst du dich verstecken? Wann greifst du endlich ein?“ Aber wir dürfen gewiß sein, daß er da ist und uns in seinen Händen hält, egal, ob wir das immer sehen. In dem bekannten Lied: „So nimm denn meine Hände“ heißt es in der dritten Strophe: „Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht“. Nichts kann uns geschehen, was nicht zuvor an Gott vorbei muß. Nichts kann uns ohne seine Zustimmung zustoßen.

Natürlich heißt das nicht, daß alles immer nach unseren Wünschen verläuft. Aber wir sind nicht in der Hand von Menschen, Umständen und Zufällen, sondern in der Hand des lebendigen, allmächtigen Gottes, der uns liebt.

Gott kann die Gefühle, den Verstand und den Willen der Menschen, die uns böse wollen, so unter Kontrolle halten, daß sie kein Haar unseres Hauptes krümmen können. In 2. Mose 34,23 befahl Gott, daß alle Männer in Israel den jährlichen Festen in Jerusalem beiwohnen sollten. Aber ihre Frauen und Kinder würden sie in dieser Zeit, ungeschützt vor feindlichen Angriffen, zu Hause lassen müssen.

Deshalb gab Gott ihnen in V. 24 eine ungewöhnliche Verheißung: ...Niemand wird dein Land begehren, wenn du dreimal im Jahr hinaufziehst, um vor dem Angesicht des HERRN, deines Gottes, zu erscheinen“. Nur ein allmächtiger Gott kann garantieren, daß er den Willen seiner Feinde lenken wird.

2.3. W i r sind nicht allmächtig, aber wir dürfen aus seiner Kraft leben.

Wir werden immer wieder unsere Kraftlosigkeit und Ohnmacht erleben. Aber der lebendige Gott will uns seine Kraft in dem Maße zur Verfügung stellen, wie wir sie brauchen. In einer Predigt wurde einmal gesagt, daß die Menschen nie näher mit der Allmacht in Berührung kommen, als wenn sie beten. Beten setzt den Arm des allmächtigen Gottes in Bewegung. Umso erstaunlicher ist es, daß wir so wenig beten, wo uns der allmächtige Gott mit dem Gebet eine so große Kraftquelle zur Verfügung stellt.

2.4. Die Allmacht Gottes dient dem Trost und der Ermutigung der Seinen.

Wie tröstlich ist es zu wissen, daß unser Gott alles tun kann, daß ihm kein Ding unmöglich ist. Wie schleppen wir uns oft herum mit den Sorgen und Problemen unseres Alltags. Wie groß erscheinen uns oft die Schwierigkeiten, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Als wenn unsere Probleme dem allmächtigen Gott ein Problem wären. Er spricht nur ein Wort, und die Verhältnisse ändern sich, uns wird neue Kraft zuteil, wir erfahren sein Eingreifen.

Elisabeth Elliot, die Frau eines der fünf Missionare, die durch die Auca Indianer den Tod fanden, berichtet von einem Motto an der Wand der China-Inland-Mission: Die Sonne stand still. Das Eisen schwamm. Dieser Gott ist unser Gott für immer und ewig, er wird uns leiten bis in den Tod.

- Sonne stand still (Josua 10) -

- Sonnenuhr 10 Strich: (Hiskia Jesaja; 2. Könige 20)

- Elisa und Axt (2. Könige 6)

Sie erklärt dazu: Dieser Gott, der Eine, der auf die Gebete eines einfaches Mannes hin die Sonne in ihrem Lauf aufhielt, der Gott, der sein eigenes Gesetz der Schwerkraft aufhob und eine Axt zum Schwimmen brachte, das ist der Gott, an den ich mich wende. Dieser Gott ist der einzige, dessen Verheißungen für mich zählen. Kann er mir aus meiner mißlichen Lage heraushelfen? Wie schwierig meine Lage auch sein mag, sobald ich sie mit den Umständen vergleiche, die zu den Wundern mit der Sonne und der Axt führten, erscheinen mir meine Zweifel einfach lächerlich.

Rechnen wir noch mit der Allmacht Gottes in dieser Welt und in unserem persönlichen Leben? Beispiel Junge, der den Brief an seine Mutter schreibt. „Papa kann alles“.

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